Navigation

Sonntag, 26. Oktober 2014

Gedanken zum Zustand der Rüsselsheimer Politik

Quo vadis, Opelstadt Rüsselsheim?


Der Name impliziert bereits, wem die Stadt eigentlich gehört.
Opel dominiert mit seinen Bedürfnissen das Stadtbild, und Opel fordert von den Stadtvorderen, alles den Bedürfnissen des grössten Arbeitgebers unterzuordnen.

Früher wurden billige Arbeitskräfte gebraucht, weshalb rund 25% Ausländer noch heute die Bevölkerung ausmachen.
Aber nicht alle haben noch ihre alte Staatsangehörigkeit, viele von ihnen bekamen Kinder in Deutschland, weshalb der Anteil Einwohner mit Migrationshintergrund 50% beträgt.


Man fühlt sich insgeheim an "den Zauberlehrling" von Goethe erinnert.

Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.

Seine Wort’ und Werke
Merkt’ ich und den Brauch
Und mit Geistesstärke
Tu’ ich Wunder auch!
Anfänglich ist er stolz auf sein Können, doch bald merkt er, wie er der Situation nicht mehr gewachsen ist, und er sagt die geflügelten Worte:
„Die ich rief, die Geister,
Werd’ ich nun nicht los.“

»In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid’s gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.«
Aufbau
  1. Überheblichkeit und Wichtigtuerei
  2. Umsetzung des Vorhabens
  3. Machtrausch
  4. Angst und Verzweiflung
  5. Hilfloses Schimpfen
  6. Verzweiflungstat
  7. Hilferuf
  8. Rettung durch den Zaubermeister               Rüsselsheimer Rat-Pack
Es scheint, als sei der Hexenmeister in seiner Rolle als Oberbürgermeister nicht über die Umsetzung eines Vorhabens informiert gewesen, als der Zauberlehrling, berauscht von der eigenen Macht, die Geister (Polizei) benutzte, um Fakten zu schaffen.

Schnell wurde, nach massiven Protesten, der OB zu Hilfe gerufen, damit er die Situation deeskalieren sollte, und die Geister wieder unter Kontrolle nehme.

Zurück bleiben entsetzte Bürger, die man in keiner Weise ernst zu nehmen scheint in Rüsselsheim, zwei brutal zu Tode gebrachte junge Hunde, und Aussenstehende, die sich ernsthaft fragen, welche Ziele Opel verfolgt, mit Stadtsäuberungen nach amerikanischem Vorbild.

By the way, auch unter Gerold Reichenbachs Blog kann man Befangenheit riechen:

Wir maßen uns nicht, wie dies offensichtlich zurzeit viele tun, aus der Ferne und aufgrund von Teilberichten an, ihr Handeln zu beurteilen, ohne die Gesamtheit der Einsatzumstände zu kennen“, schreiben die Abgeordneten in ihrer Mitteilung. Jeder, der selbst einmal in schwierigen Abwägungssituationen gestanden habe, könne nachvollziehen, dass die Beamten sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hätten. Die Verhältnismäßigkeit ihres Handelns zu beurteilen, sei in einem Rechtsstaat Aufgabe der dafür vorgesehenen Organe und nicht selbst ernannter Richter und vermeintlicher Tierfreunde sowie derer, die "hinterher vorher schon alles genau gewusst haben".

Och, Herr Reichenbach, das haben Sie wirklich schön sinnfrei  formuliert, Sie massen sich KEIN Urteil an, aber erklären sich selbstverständlich solidarisch mit der Polizei.
Für wie dumm halten Sie eigentlich Ihre Wähler?
"In einem Schreiben an die Polizeistation Rüsselsheim zeigen sich der Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach sowie die beiden Landtagsabgeordneten Kerstin Geis und Gerald Kummer (alle SPD) angesichts der überbordenden Kritik in sozialen Netzwerken und der Presseberichterstattung solidarisch mit den Beamtinnen und Beamten des Einsatzes von 23.September, im Zuge dessen zwei Kampfhunde erschossen wurden."

Alle dumm, ausser IHR?


Hat Ihr Feldzug für Opel nun eigentlich schon geklappt, dass der Bund 1,1 Milliarde Euro für Opel an Bürgschaften übernimmt?

Wir unterstellen hier selbstverständlich NICHT, dass OPEL hinter der fremdenfeindlichen Säuberungsaktion stehen könnte, oder dass  Politiker wie Weidner und Burghardt von Opel direkt oder indirekt gesteuert werden.
Wir unterstellen ebensowenig, dass Sie oder andere GELD bekämen, oder interessante Jobs, nein, Gott bewahre.

WIR machen das nicht. Aber wir haben gehört, dass viele Rüsselsheimer das so sehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen